Heute werde ich ein bisschen über Masturbation sprechen, was übrigens sehr cool ist :). Seit Jahrhunderten wird der Aberglaube über die Schädlichkeit der Masturbation weitergegeben. Im Laufe der Jahrhunderte selbst die größten Autoritäten Wissenschaftliche Experten warnen, dass psychische Störungen, Blindheit, Epilepsie und andere Krankheiten die Folge von Masturbation sind. Und die „Täter“ Sie suchten ängstlich nach Haaren oder Membranen zwischen ihren Fingern :). Wir leben im 21. Jahrhundert und es gibt immer noch viele Mythen rund um Masturbation.
Interessanterweise taucht Masturbation in unserem Leben bereits auf, wenn wir erst ein paar Jahre alt sind. Sie hat nichts mit Sex zu tun. Kleine Kinder berühren sich, weil es ihnen Freude bereitet. Kinder kennen keine Scham und haben deshalb keine Probleme damit, sich zu reiben an öffentlichen Orten oder vor der Familie. Die Reaktion der Eltern ist meist die gleiche: „Was machst du?“ „Da nicht anfassen“ oder „Es ist schlimm“. Und das Kind verbindet es von Anfang an nicht mit Vergnügen, sondern mit etwas Schlechtem und einem Gefühl von Schuld. Als erwachsene Frau weiß sie möglicherweise nicht einmal, wie ihre Fortpflanzungsorgane aussehen. In diesem Stadium müssen Sie es den Kindern erklären, dass es nichts Schlimmes ist, dass sie das Recht dazu haben, wenn auch vielleicht nicht vor ihrer Familie oder in einem Geschäft :). Sie müssen ruhig mit Kindern sprechen ohne sie mit Schuld und Scham zu belasten.
Ähnlich verhält es sich im Jugendalter, wenn Masturbation häufig vorkommt und völlig normal ist. Du solltest junge Menschen nicht anschreien und ihnen Schuldgefühle einreden. Offene Gespräche und Unterstützung werden viel hilfreicher sein. Es gibt viele Bücher für Jung und Alt, die ein idealer Einstieg in ein Gespräch über Masturbation und Pubertät sind.
Die Wahrheit ist, dass niemand besser weiß, wie er Ihnen gefallen kann, als Sie. Und dafür müssen Sie Ihren Körper kennen, prüfen, welche Art von Berührung Ihnen am besten gefällt, was Ihnen das größte Vergnügen bereitet und was Sie zum Orgasmus bringt. Da der Partner kein Hellseher ist, kommt es hier auf die geschickte Weitergabe des Gelernten an. Masturbation ist nicht nur etwas für Singles, sie kann eine perfekte Abwechslung zum Vorspiel sein.
Masturbation ist nicht nur Vergnügen, sondern auch gut für unsere Gesundheit und unseren Körper. Beim Masturbieren erfahren wir, was uns Freude bereitet, lernen unseren Körper kennen und erleben unsere ersten Orgasmen. Während des Orgasmus wird Oxytocin freigesetzt, das für die rhythmischen Kontraktionen unserer Muskeln während des Höhepunkts verantwortlich ist. Geschlechtsverkehr hat eine beruhigende Wirkung. Dopamin und Serotonin stimulieren uns, und Östrogene erhöhen die Empfänglichkeit für sexuelle Reize. Endorphine lindern Menstruationsbeschwerden, reduzieren das Risiko von Prostatakrebs, entspannen, erleichtern das Einschlafen, reduzieren Stress und ermöglichen Selbstakzeptanz.
Wann ist Masturbation schlecht? Wenn wir als Erwachsene die Möglichkeit haben, Sex mit unserem Partner zu haben, uns trotzdem für die Masturbation entscheiden. Oder wenn Masturbation den Alltag beeinträchtigt oder zu körperlichen Beschwerden führt.
Masturbation beeinflusst nicht die Fähigkeit, mit einem Partner einen Orgasmus zu erreichen. Sie kann sogar therapeutisch sein, um sexuelle Probleme zu beheben.
Masturbation ist sicher, befriedigend und natürlich – und dient der psychosexuellen Entwicklung, um mehr Freude am sexuellen Kontakt mit einem Partner zu erleben.
Zum Abschluss ein Zitat von Woody Allen: „Kritisiere Masturbation nicht. Es ist Sex mit jemandem, den du liebst.“
Mit freundlichen Grüßen, Aurora-Team